Andalusien in 7 Reiseberichten
Durch den Frühling in Andalusien – eine Rundreise
'Al Andalus', das klingt nach Verheißung und orientalischer Sinnlichkeit. 800 maurische Jahre – das prägt bis heute. 12 Tage reisen wir durch bildschöne Landstriche und eine bewegte Geschichte. Andalusien ist wie ein lebendiges Museum, nur dass hier viel mehr gelacht wird! Die Nächte sind lang, das Essen ein Gedicht und die Geschichten so lebendig wie die Orte, die sie erzählen.
Wir wandern durch wilde Sierras und weiße Bergdörfer, bestaunen den Palast aus 1001 Nacht in Granada und die größte Kirche der Welt inmitten einer Moschee in Córdoba. Irgendwo findet immer eine Fiesta statt und jeden Abend füllen sich die Tapas-Bars, in denen das andalusische Herz schlägt. In der alten Küstenstadt Cádiz liegen wir dann, von der Meeresbrise erfrischt, am weiten Sandstrand.
Unsere Reisezeit – zum Frühling in Andalusien.
Es ist die Zeit der vielen 'Ferias' und der verschwenderischen Blüte. Wallfahrten, Prozessionen, das Festival der Blumenhöfe, Pferdefeste und Fiestas. Jede Stadt und jedes Dorf hat seine Festivität, schier unzählig sind sie im April und Mai.
Route Andalusien Rundreise 10 Tage
Malaga Flughafen – Alpujarra Pitres (2), Granada (2), Cordoba (1), Sevilla (2), Sanlúcar de Barrameda (1), Cádiz (2), Ronda – Malaga Flughafen.
Route auf Google Maps öffnen.
(ohne Abstecher Tabernas-Wüste)
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Alle Andalusien Reiseberichte
José Pizarro Andalusien: Kochbuch Tipp
José Pizarro ist der Name der spanischen Gastronomie in London. Die Region Andalusien entfachte schon früh seine Faszination, die er in seinem Buch mit Begeisterung erkundet. Es fühlt sich an wie Sommer. Die Gerichte und wunderbaren Fotos sind ein Genuss.
Jedes dieser Reiseziele in Andalusien ist so einzigartig, dass es einen festen Platz auf der Reiseliste verdient.
Andalusien, das ist Spanien pur. Hier, wo die Sonne ein wenig heller scheint und die Geschichte tief in den Straßen verwurzelt ist, entdeckten wir eine Welt voller Farben, Düfte und Lebensfreude. Von der majestätischen Ruhe der Alpujarras bis zum pulsierenden Leben von Cádiz.
Die Alpujarras: Refugium in den Wolken
Die Alpujarras, eingebettet in die südlichen Ausläufer der Sierra Nevada, sind ein Netz aus kleinen Dörfern, die direkt aus dem Fels gewachsen zu sein scheinen. Mit ihren weißen Fassaden, den typischen Flachdächern und Schornsteinen wirken die Häuser wie Zeugen einer längst vergangenen Zeit. Die Region ist ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde, mit klarem Bergwasser, das durch die zahlreichen Bäche fließt. Berühmt ist der in der klaren Bergluft luftgetrocknete Schinken.
Granada: Schmelztiegel der Epochen – Verzaubert von der Alhambra
Granada, einst maurische Hochburg, ist heute eine Schatzkammer für Kulturliebhaber. Über der Stadt erhebt sich stolz die Alhambra, der maurische Palast, ein Meisterwerk der Architektur. Aber auch die verwinkelten Gassen des Albaicín und die lebendigen Klänge des Flamenco, die abends durch die Luft vibrieren, prägen das Stadtbild.
Córdoba: Die Mezquita und die duftenden Blumen-Patios
Córdoba, bekannt für die Mezquita, eine ehemalige Moschee und heutige Kathedrale, mit ihrer beeindruckenden Säulenarchitektur, erlebt im Frühjahr das Festival der Patios. Die Bewohner öffnen ihre Innenhöfe und präsentieren sie stolz als blühende Oasen. Ein Spaziergang durch diese privaten Gärten zeigt eine andere, intimere Seite der Stadt.
Sevilla: Energiegeladene Eleganz
Sevilla ist der Inbegriff andalusischer Lebensart. Die Stadt ist berühmt für ihre lebendige Atmosphäre, die sich in der Architektur des prächtigen Alcázar und der Kathedrale von Sevilla widerspiegelt. Ein Spaziergang entlang des Flusses Guadalquivir oder durch den Maria Luisa Park ist die perfekte Art, die Seele Sevillas zu spüren. Hier vermischt sich historischer Glanz mit der Dynamik des Alltags.
Sanlúcar de Barrameda: Kolumbus, Sherry und Meeresfrüchten
Sanlúcar de Barrameda mag weniger bekannt sein, aber ein verstecktes Juwel an der Mündung des Guadalquivir in den Atlantik. Sanlúcar ist berühmt für seinen Manzanilla-Sherry und seine ausgezeichneten Meeresfrüchte. Die Strände sind lang und laden zu Spaziergängen bei Sonnenuntergang ein mit Blick auf den Nationalpark Doñana, UNESCO Weltnaturerbe.
Zeitlose Schönheit Cádiz: Die alte Wächterin des Meeres
Cádiz, oft als die älteste Stadt Europas bezeichnet, ist fast vollständig vom Meer umschlungen. Ihre verwinkelten Gassen münden überraschend in sonnige Plätzchen, während die Kathedrale majestätisch die Skyline krönt. Ein Netz aus lebhaften Tapas-Bars durchzieht die Stadt, was Cádiz eine entspannte, doch pulsierende Atmosphäre verleiht. Trotz ihres ehrwürdigen Alters wirkt Cádiz erfrischend zeitgemäß.
Von Edel Seebauer / Fotos Jürgen Mahler
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